Nahe dem Schloss finden wir eine
Konditorei. An diesem sonnigen Platz genießen wir Kaffee und Kuchen zu
einem stolzen Preis von
Das
Rådhus (Rathaus) steht dort,
wo einst die alten Elendsviertel Oslos lagen. Der klotzige, 2-türmige Bau
aus Backstein, dessen Architektur schon immer umstritten war, konnte 1940 nach
den Plänen von Arnstein Arneberg und Magnus Poulsson fertiggestellt werden,
doch wurde er wegen des Krieges erst 1950 eingeweiht. Das Gebäude nimmt
eine Fläche von fast
Am
Ostturm zur Fjordseite ist Europas größte Turmuhr mit einem Durchmesser
von
In Blickrichtung Fjord fällt auf der rechten Seite am Vestbaneplassen das alte (West-)Bahnhofsgebäude auf, in dem die Touristeninformation untergebracht ist.
Der Rådhusgata (Rathausstraße)
in östlicher Richtung bis zur Kreuzung
Åkersgata folgend, führt die Straße rechts zu Schloss
und Festung Åkershus (Åkershus Festning). Von den
Wällen der Burgmauern hat man einen herrlichen Blick auf den Hafen, den
Rathausplatz sowie Aker Brygge.
Die erste Anlage wurde bereits um 1300 unter Håkon V. errichtet, um Oslo
vor Angriffen von der Seeseite zu schützen. Zwischenzeitlich verfallen,
ließ der Dänenkönig Christian IV. die mittelalterliche Anlage
zu einem Renaissance-Schloss umbauen, das 1627 fertiggestellt wurde und noch
heute den Gesamteindruck des Komplexes bestimmt, der dann im
An der Fjordseite des Rathauses liegt
die Bucht "Pipervika" mit den Kaianlagen
der Fähren und Ausflugsschiffe. Von hier, am Kai 3, legt die Fähre
Nr. 91 hinüber zur Museumshalbinsel Bygdøy ab. Die Überfahrt
dauert etwa
Auf Bygdøy,
der Museumshalbinsel, erwartet uns
ein kleines Paradies mit weißgetünchten Villen aus Holz, großzügigen
Parkanlagen, Wäldern, Badestränden, wie man es in der Nähe einer
Großstadt nicht vermutet.
Direkt vor dem Fram-Museum liegt draußen am Fjord das Schiff "Gjøa",
mit dem Amundsen 1903 bis 1905 die Nordwestpassage bewältigte. Erst 1972
kam das Schiff aus San Francisco nach Norwegen zurück.
Fram-Museum:
Dieses Museum beherbergt das legendäre Polarschiff "Fram", das
wir Besucher von außen und innen besichtigen können. Für seine
Driftfahrt durch das Polarmeer ließ Fridtjof Nansen auf der Werft von
Colin Archer in Larvik ein besonderes Schiff bauen, das dem Druck des Eises
standhalten musste. 1893 machte sich Nansen mit
1898 - 1902 ging Otto Sverdrup mit dem 400-Tonnen-Schiff auf große Fahrt
zu den arktischen Inseln nördlich von Kanada. Die Fram diente wiederholt
als Ausgangsbasis für viele Expeditionen, in deren Verlauf rund 18.000
km zurückgelegt und riesige Flächen kartiert und erforscht wurden.
Auch nach Süden kam kein Schiff so weit wie der dickwandige, unförmige
Dreimaster, denn Roald Amundsen wählte das erprobte Schiff schließlich
für seine Südpolexpedition von 1910 - 1912.
Mit der Fähre kommen wir wieder an der Kaianlage an und schlendern nochmals die Prachtstraße Oslos, die "Karl Johans", Richtung Bahnhof.
Von dort fahren wir mit dem Bus
Am späten Abend kehren wir bei Sonnenschein mit der U-Bahn Nr. 2 bis Røa und mit dem 32er-Bus wieder zum Campingplatz zurück.
Das Wetter heute: Sonnig und warm.